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Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt werden, wir werden alt, weil wir aufhören zu spielen. Diese ewig wahre Kalenderweisheit trifft auch auf den 911 zu, denn er ist – und bleibt – ein unverbesserliches Spielkind, seit inzwischen 60 Jahren. Was also liegt näher, als mit ihm eine Runde auf den Spielplatz zu gehen? Damit er sich einmal so richtig austoben kann. Dass er sich dabei schmutzig macht? Versteht sich wohl von selbst. Keine Frage, des 911 liebstes Terrain ist der Asphalt. Er ist eben ein Straßenkind. Am liebsten ist er auf der Rennstrecke unterwegs, aber auch auf einer ganz normalen Straße fühlt er sich pudelwohl. Hauptsache, es geht kurvig zur Sache. Dennoch sollte man nie vergessen, dass der 911 nicht nur onroad, sondern auch offroad bewiesen hat, dass er auf jedem Untergrund heimisch ist. Kein Geringerer als Walter Röhrl hat ihn immer wieder auf Rallyes mitgenommen, etwa auf die Rallye San Remo 1982, als er mit dem 911 Carrera SC kurz vor Schluss mit einem Achswellenschaden ausschied. Aber Spaß hatten sie (fast) immer, der Walter und der 911. Und dann gibt es natürlich die Rallye Paris–Dakar. Die Königin der Rallyes, die härteste, die längste, die legendärste Hatz über Stock, Staub und Stein. Da konnte der Elfer zeigen, was noch so in ihm steckt. Natürlich musste er auf diese Herausforderung fahrdynamisch und fahrwerktechnisch eingestellt werden. Und es brauchte ein Genie hinter dem Steuer, um diese Offroad-Meisterprüfung zu bestehen. Der französischen Rennfahrerlegende René Metge gelang dieses Kunststück mit Porsche gleich 2 Mal: 1984 und 1986, im Porsche 953 bzw. 959, die beide auf der Basis des 911 aufgebaut waren. Bis heute ist das charakteristische Livery Kult. Kultverdächtig ist auch der aus diesem Geist entsprungene, aktuelle 911 Dakar, der den Spirit der 1980er Jahre aufgreift – und mit viel Fahrspaß gleich wieder „in den Sand bzw. Matsch“ setzt. So wie bei unserem kleinen Ausflug in der Nähe des Porsche Experience Center am Hockenheimring. Und wenn dieser Ausflug auf den Spielplatz eines bewiesen hat, dann das: Jung und verspielt zu bleiben macht einfach einen Höllenspaß. EIN ERFRISCHENDES SCHLAMMBAD MIT DEM 911 DAKAR. MUD SWEAT AND TEARS OF JOY 911 Carrera Modelle: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4 – 10,1 l/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 259 – 229 g/km (WLTP); Stand 10/2023 911 Dakar: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,3 l/100 km (WLTP); CO₂-Emissionen kombiniert: 256 g/km (WLTP); Stand 10/2023 Der 911 Dakar soll seine Stärke überall dort ausspielen, wo das Gelände rauer wird, die Bedingungen schwieriger werden. Wir erklären, was sich dafür geändert hat: Fahrwerk: 50 mm mehr Bodenfreiheit im Vergleich zum 911 Carrera mit Sportfahrwerk – durch ein speziell entwickeltes Liftsystem sogar während der Fahrt – bis zu 150 km/h – um weitere 30 mm anzuheben. Leichtbau: Fronthaube und Heckspoiler aus besonders leichtem kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK). Safety first: Bugteilschutz aus Edelstahl und aus Aluminium geschmiedete Bergeöse. Das Rallyesportpaket erweitert die Ausstattung um einen mit der Karosserie verschraubten Überrollbügel, 2 beigelegte 6-Punkt-Gurte und einen Feuerlöscher auf der Beifahrerseite. Bereifung: Neuentwickelte grobstollige All-Terrain-Reifen für maximalen Grip auf jedem Untergrund. Antrieb: 353 kW (480 PS) 6-Zylinder- Boxermotor mit 8-Gang Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK), das die Kraft auf alle 4 Räder überträgt. Fahrmodi: Erweitertes Sport Chrono Paket mit Rallye-Modus für Schotterpisten, matschige Wege und nasse Wiesen sowie Offroad-Modus für Dünensurfen und steinige Kletterpassagen. Beim perfekten Start auf losem Untergrund hilft die Rallye Launch Control. UNTERWEGS 15

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